Forschungsfragen
Forschungsfragen im DKCC:
Antworten auf diese Fragestellungen sind anspruchsvoll, da sie mehrere Disziplinen, Akteure und räumliche und zeitliche Skalen berücksichtigen müssen. Der interdisziplinäre Dialog und ein darauf beruhendes gemeinsames Verständnis bilden die Grundlage zum besseren Verständnis der Bedeutung und der Auswirkungen des Klimawandels und zur Entwicklung nachhaltiger Strategien.
Eines der übergeordneten Ziele des Forschungsprogramms des DKCC ist die Entwicklung von Konzepten, die es erlauben, auf einer wissenschaftlichen Ebene „eine gemeinsame Sprache zu finden“, während sie zur gleichen Zeit praktikable Werkzeuge auf der Ebene der einzelnen Disziplinen bilden. Der interdisziplinäre Ansatz des DKCC wird nicht nur durch die verschiedenen beteiligten Disziplinen hergestellt, sondern zeigt sich auch in der umfänglichen interdisziplinären Forschungserfahrung der DKCC Mitglieder im Rahmen internationaler Netzwerke.
Phase 1 (2014-2018):
- Wie kann mit den mit dem Klimawandel verbundenen Unsicherheiten in den Natur- und Sozialwissenschaften sowie aus der Perspektive der normativen Theorien umgegangen werden?
- Was sind die kritischen Schwellenwerte von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen unter Berücksichtigung ihrer Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit und wie stehen sie mit normativen Schwellenwerten des Wohlergehens (Suffizienzgerechtigkeit) in Beziehung?
- Was sind wissenschaftlich fundierte, technologisch und institutionell machbare, wirtschaftlich effiziente und ethisch vertretbare und nachhaltige Strategien zur Reaktion auf den Klimawandel?
Phase 2 (2018-2022):
- Was sind Strategien für einen Übergang in eine kohlenstoffarme und klimarobuste Gesellschaft und Wirtschaft, und wie kann der notwendige qualitative Übergang politisch und rechtlich umgesetzt und legitimiert werden?
- Wie sollen wir mit Unsicherheiten und Risiken umgehen, im Speziellen mit Extremereignissen und den damit verbundenen Konsequenzen?